Donnerstag, 20. Juni 2013

blitzschnelle Arbeitsplatzaufpeppung

 
Bewalzte Stoffe machen sich auch auf Kartonordern gut. Das geht blitzschnell und peppt jedes Arbeitszimmer auf.

Ach wie gut, dass niemand weiß, was ich in meine Ordner schmeiß :-)



Dienstag, 11. Juni 2013

Walzrock

Regen hin oder her, es ist Zeit für einen Sommerrock!
Die Stoffe lagerten noch in meinem Vorrat an Handbewalztem und haben genau auf diesen Rock gewartet.


Montag, 29. April 2013

Pflegeleichte Blütenpracht


Quillt dein Depot für gesammelte Plastiksackerl regelmäßig über?
Magst du Blumen aber nicht das Gießen?
Geht es dir zu langsam mit der Blütenpracht im eigenen Garten?

Wenn du zumindest eine Frage mit ja beantworten würdest, dann habe ich hier etwas für dich: Zerschnippsle deine Plastiksackerl und mach bunte Blumen draus. Kombiniert mit Knöpfen oder was du sonst noch so findest, macht das echt was her.
  1. Einfach die Säcke in Streifen schneiden, zB 12 x  40 cm (je nach Größe der Blüte mehr oder weniger) und parallel zur langen Seite mittig zusammenfalten.
  2. Grobe Heftstiche entlang der Längsseite nähen und alles zusammenziehen, Faden verknoten.
  3. In die Mitte Knöpfe oder kleinere Blütenformen setzen. 




Sonntag, 14. April 2013

Dreh und blink!

Ich weiß nicht, wie's euch geht, aber ich finde die roten Plastikflaschen von "Dreh & Drink" einfach unwiderstehlich. Da ich die Limo aber nicht mag, muss ich immer warten, bis wieder mal ein Kind so ein Flascherl in der Botanik entsorgt. Da die Farbe schön knallig ist, leuchten sie freundlicherweise sehr grell unter dem Gebüsch hervor - leichte Beute also.

Geraume Zeit habe ich diese Schönheiten nur gesammelt, noch ohne Ahnung wozu. Das hat sich heute geändert. Ich hab sie mal testweise auf eine Lichterkette gesteckt und bin ganz fertig vor Freude über das Resultat. Wenn ihr das selber probieren möchtet, bitte testet doch vorher, ob und wie heiß die Lämpchen werden, damit da nichts in Flammen aufgeht.

Ebenfalls herzige Lampenschirmchen geben die Sojadesserts in Vanille von Alpro ab. So, das war genug product placement für heute...


Mittwoch, 10. April 2013

Walzen, walzen, walzen....

Nachdem ich vor einigen Wochen wieder neue Walzen erstanden habe, war es höchste Zeit für ein paar Testläufe.

vorher
nachher





Montag, 1. April 2013

Dann mach ich halt selber Frühling...



... wenn das draußen nix wird, muss ich eben indoor Frühling machen. Blumen in kleinen Töpfen bieten ideale Spielwiese für Behübschung jeder Art. Hier meine Version des Frühlings:

Töpfchen: Blumentopf (am besten die aus Plastik) umdrehen und eine Schicht Frischhaltefolie drauflegen. Dann mit Pappmaché umhüllen und (über Nacht) trocknen lassen. Den Plastikblumentopf herausnehmen, die Pappmachéhülle müsste jetzt selber standfest sein - "voilà fertisch ist die Töfschen"!

Ich habe dann mit gemusterten Servietten und Klarlack noch weiter dekoriert. Die Frischhaltefolie am besten drin lassen, wenn ihr die Pflanztöpfchen reinstellt, das hält Feuchtigkeit zurück.

Pflanzenstecker: runde Kartonscheibe wieder mit Pappmaché umhüllen und nach dem Trocknen mit Formen eurer Wahl, hier einem Hasen, bestücken. Dann mit Klarlack bestreichen und auf Stäbchen spießen. Eventuell noch Band oder Borte ums Stäbchen binden.

Inhalt der Töpfe: Bellis, die kultivierte Schwester des wilden Gänseblümchens, auch Tausendschönchen genannt.



  

Mittwoch, 27. März 2013

"Meine Freundin Susi"

Heute war meine Nichte zu Besuch und sie hat gleich selber eine tolle Papp-Puppe gemacht, die Susi heißt. Leider hat sie derzeit noch einen Verband am Fuß, weil wir ihr bei der Schuhanprobe fast den Fuß abgerissen haben - also der Susi nicht meiner Nichte :-) Wir sind aber sicher, dass sie sich bald erholen wird.

Ah ja und eine Dose (in ihrem früheren Leben Kaffeedose) haben wir zur wunderbaren Frühlingsbüchse inklusive Schmetterling umfunktioniert.










Dienstag, 26. März 2013

Siebdrucken macht glücklich

Ich war siebdrucken und es hat echt Spaß gemacht! Hier die Ergebnisse. Wer Lust hat, kann sich gleich selber anmelden im Wiener Nähsalon Nahtlos.













Donnerstag, 14. März 2013

Pappmarie und ihre Schwester

Nachdem ich sie letzte Woche schon inklusive politischer Botschaft vorgestellt hatte, kommen heute noch ein paar Details zur Entstehung der Protestpuppe, alias Pappmarie:

Nichts in meinem Alltag hat besondere Bezüge zu Pappmaché, dennoch pflanzte sich der Gedanke daran an unübersehbarer Stelle in mein Hirn. Mit resignativer Ergebenheit kaufte ich also Tapetenkleister, mit Inspirationen ist nicht zu argumentieren.

Den Kleister sollte man eher kräftig anrühren (= mit viel Kleisterpulver, wie kräftig ihr umrührt ist eher sekundär :-)) damit alles gut zusammenhält. Aus Zeitungspapier grob das Skelett der Puppe formen und mit dünnem Draht umwickeln, damit es die Form ungefähr behält.


Dann alles mit Zeitungsschnipseln und Kleister umhüllen. Nach jeder Schicht Zeitung wieder gut kleistern. Gut trocknen lassen und anmalen, wie's beliebt. Als Haare habe ich roten Bast genommen und einfach eher wild mit Leim ans Haupt geklebt.


Pappmaries jüngere Schwester hat nur einen Kopf, dafür als Hals ein Kartonröhrchen. Wenn sie groß ist, möchte sie eine Fingerspielpuppe werden.





Donnerstag, 7. März 2013

Protestpuppe


Pünktlich zum morgigen internationalen Weltfrauentag hat meine Protestpuppe das Licht der immer noch viel zu sexistischen Welt erblickt. Sie wurde geboren mit einem Schild in der Hand und sitzt jetzt mahnend neben meinem PC. Gut, bei mir läuft sie da sowieso offene Türen ein, vielleicht platziere ich sie demnächst an einem öffentlichen Ort.

Der 8. März geht auf die Proteste von Textilarbeiterinnen in den USA zurück, die bessere Arbeitsbedingungen und Entlohnung forderten. Tja und wie ist das heute in Südostasien? Die Textilarbeiterinnen leben und arbeiten unter höllischeren Bedingungen als je zuvor.

Frauen dieser Welt, die ihr doch die gestaltende Kraft am Bekleidungsmarkt darstellt, informiert euch (zB bei Clean Clothes) und kauft dort, wo die fairen Arbeitsbedingungen garantiert werden! Vielleicht nicht immer - aber immer öfter...







Freitag, 1. März 2013

Schattenspiele

Eigentlich war ich nur auf der Suche nach einem Motiv für den Siebdruck-Workshop, an dem ich im März teilnehmen werde (siehe hier). Ich habe dafür ein paar Fotos von einer Spanien-Reise hervorgekramt und auf dem PC so bearbeitet, dass sie schwarz/weiß sind. Dann habe ich noch Helligkeit und Kontrast so reguliert, dass die Motive wie Schattenumrisse vor weißem Hintergrund erscheinen.

Diese Motive habe ich dann noch zB oval zugeschnitten. Zum Schluss noch einen eingescannten Schmetterling vom letzten Mal (siehe vorigen Post) genauso bearbeitet und draufgesetzt - voilà!

Die Grußkartenmacheritis hat also wieder zugeschlagen und ich bin ihr wie es scheint zunehmend hilflos ausgesetzt... Also WARNUNG an alle, vor dem extremen Suchtpotential dieser Arbeit!








Mittwoch, 20. Februar 2013

Lass die Schmetterlinge raus!


An alle, die auch abseits des Valentinstags Schmetterlinge im Bauch haben: Lasst sie raus! Am besten auf einer Karte für den Liebsten oder die Liebste.

Ich habe dafür ein altes Schmetterlinge-Bestimmungsbuch hergenommen, das schön gezeichnete Schmetterlinge enthält. Um das Buch nicht zu zerstören und um die Schmetterlinge mehrfach verwenden zu können, scanne ich sie ein und drucke sie auf dickem Papier wieder aus. Davor könnte man sie auch mit einem Bildbearbeitungsprogramm einfärben.

Dann ausschneiden und entlang des Körpers auf die Karte kleben. Die Flügel nicht ankleben sondern etwas aufstellen, als wäre der Schmetterling grad zufällig auf der Karte zwischengelandet.

Dann noch eine Botschaft nach Geschmack anbringen. Alle, die nicht Französisch sprechen, können sich zumindest lautmalerisch der Sprache der Liebe annähern ;-) "fürschterlisch 'übsch, no?"





Montag, 11. Februar 2013

Verkleidungskunst

Für alle, die an Faschingskostümen eher mäßig interessiert sind, kommt hier ein Verkleidungstipp der anderen Art: Verkleidet nicht euch sondern andere(s)!

Ich habe mein Verkleidungsobjekt im Müll gefunden. Das ist ja einer der entscheidenden Vorzüge am Leben in einem Mehrparteienhaus: es gibt viel interessanteren Müll als immer nur den eigenen. Einer meiner Streifzüge durch den Müllraum bescherte mir ein völlig intaktes Holzisterl mit viel Potential, das halt von außen eher fad bis unattraktiv war.

Innen habe ich es mit weißer Farbe bemalt, die Außenseite habe ich unten mit Buchseiten beklebt (zum Kleben habe ich Leim verwendet. Das funktioniert zwar, aber es gibt sicherlich noch passendere Klebestrategien (über Hinweise dazu freue ich mich!). Den Deckel habe ich außen mit (bewalztem) Stoff überzogen - auch hier wurde wieder mit Leim geklebt.

Das Kisterl beherbergt nun meine (stetig wachsende) Nähseidensammlung und ist eine echte Bereicherung in meiner Werkstatt.